In dieser eintägigen Veranstaltung geben wir praktische Hinweise im Umgang mit Betroffenen und besprechen individuelle Handlungsmöglichkeiten.
Ziel unserer Angehörigenangebote ist die Erlangung von mehr Sicherheit im Umgang mit Betroffenen, sowie die Vermeidung einer ungewollten Verstärkung der Symptomatik durch die Eltern.
Fast alle unsere Workshops sind auch für Partner und Geschwister eines essgestörten Menschen geeignet. Bitte sprechen Sie uns an.
Dieses Angebot findet in Kooperation mit ANAD® e.V. statt und wird von zwei erfahrenen Familientherapeutinnen geleitet. Sie können es, unabhängig von Alter und Behandlungsstatus der/ des Betroffenen, in Anspruch nehmen.
Die Termine können einzeln und unabhängig voneinander gebucht werden. Die Workshop-Abende bauen nicht aufeinander auf.
Selbstverständlich können Sie an mehreren Workshop-Abenden teilnehmen, da wir an jedem Termin andere Themen bearbeiten.
Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie und der Harmonie. Soviel zur Theorie. Für viele Familien ist Weihnachten auch eine Zeit der hohen Erwartungen, der unausgesprochenen Wünsche und der sozialen Pflichten. Besonders wenn jemand in der Familie an einer Essstörung leidet, kann das Fest als belastend wahrgenommen werden. Denn Weihnachten ist oft verbunden mit viel Essen mit vielen Menschen. Was tun wenn Ihr Kind dem noch nicht gewachsen ist? Was soll es an Weihnachten zu essen geben? Darf man den Besuch bei der Tante absagen? Wie gehen wir damit um, wenn es nicht so harmonisch zugeht? Mit diesem Workshop wollen wir Sie gerne dabei unterstützen entspanntere Feiertage genießen zu können. Darüber hinaus haben Ihre aktuellen Fragen und Themen Platz.
In Familien mit einem essgestörten Kind besteht häufig Unsicherheit über den Umgang mit Grenzen. Zum einen kommt es häufig zu innerfamiliären Grenzverschiebungen zwischen Eltern-, Paar- und Kindergrenzen, was die Essstörung zusätzlich verstärken kann oder auch eine Ursache für die Essstörung sein kann. Zum anderen empfinden Eltern oft Unsicherheit oder auch Uneinigkeit über die Frage wie mit den verbal und nonverbal geäußerten Grenzen der/ des Betroffenen umgegangen werden soll.
In diesem Workshop möchten wir Ihnen helfen wieder mehr Gespür für die eigenen Grenzen und die der/des Betroffenen zu bekommen und mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem betroffenen Kind zu erlangen.
In diesem Workshop wollen wir die Lebenswelt von Betroffenen besser verstehen. Was sind die Motive eine Essstörung aufrechtzuerhalten, warum ist es so schwer eine Essstörung aufzugeben? Wie können Eltern helfen und wie kann ein Weg in die Gesundheit aussehen? Wir werden an diesem Tag eine betroffene junge Frau einladen, die bereits auf dem Weg in die Gesundheit ist oder wir werden gemeinsam einen Film anschauen. Anhand des Gehörten werden wir uns den oben genannten Fragen nähern und neue Handlungsoptionen für Angehörige entwickeln um den Heilungsprozess für Ihr eigenes Kind positiv zu unterstützen.
Fast alle Eltern (und auch sehr viele Betroffene) kennen das Gefühl der Schuld, wenn das eigene Kind an einer Essstörung erkrankt ist. Häufig passiert es aus diesem Gefühl heraus, dass Eltern weit über ihre eigenen Grenzen gehen, im Kampf gegen die Essstörung und das eigene Sozial- und Arbeitsleben, oder die Partnerschaft vernachlässigen. In diesem Fall besteht jedoch die Gefahr, dass Eltern selbst die Kraft ausgeht in diesem, manchmal langwierigen Weg aus der Essstörung heraus.
In diesem Workshop wollen wir Ihnen helfen zu verstehen, wie eine Essstörung entsteht und wie Sie aus der Schuldfalle wieder herauskommen können.
Wenn das eigene Kind an einer Essstörung erkrankt ist, versuchen Eltern meist alles um zu helfen. Doch dabei geraten Eltern häufig selbst an ihre Grenzen und bemerken, dass auch nicht jede Reaktion der Angehörigen immer hilfreich ist. Gefühle von Hilflosigkeit, Angst, Wut und Unsicherheit können die Folge sein und sich zusätzlich negativ auf den Heilungsprozess auswirken. Häufig verhalten sich Angehörige coabhängig, was bedeutet, dass sie in dem Versuch zu helfen in Wahrheit die Essstörung weiter verstärken statt dem eigenen Kind zu helfen.
In diesem Workshop lernen Sie, die Essstörung Ihres Kindes nicht ungewollt zu verstärken und so den Weg zur Heilung frei zu machen.
Ort der Veranstaltung:
ANAD e.V., Poccistr. 5, 80336 München
Kosten pro Abend:
55 Euro pro Person, 70 Euro pro Paar
Auf der Suche nach einem Beratungsangebot für Eltern einer
Tochter mit Anorexie bin ich auf die Elternworkshops in Kooperation mit ANAD
e.V. gestoßen. Ich habe mich und meinen Mann angemeldet und wir sind wiederholt
begeistert! Die Workshops finden in angenehmer Atmosphäre statt, zwanglos und
anregend gestaltet durch die Kompetenz der Leiterinnen. Der strukturierte
Austausch mit Eltern (Müttern und Vätern!) in vergleichbarer Situation und die
methodischen und inhaltlichen Inputs bringen uns Entlastung, Erkenntnisse und
Leichtigkeit, die uns in unserem Alltag (als Eltern und Paar) helfen,
Perspektiven zu entwickeln.
Vielen, vielen Dank dafür. Wir kommen immer wieder!!!
Moni und Frank
Vorher: Oje, auch noch an einem freien Tag Probleme wälzen.
Nachher: Belebt, erfrischt, neue hilfreiche Impulse, Staunen darüber, wie gut
sich Ernsthaftigkeit und Tiefe mit Heiterkeit und Lockerheit ergänzen. Der
Austausch mit andern betroffenen Eltern tut sehr gut!
Melanie und Reiner
Ich bin Mutter einer 17jährigen Tochter mit einer
Essstörung. Die Erkrankung löste bei mir und dem Rest der Familie eine große
Hilflosigkeit aber auch Wut aus. Durch die Elternworkshops habe ich viel über
die Erkrankung und die familiären Interaktionen erfahren. Auch der Austausch
mit anderen betroffenen Eltern war eine große Hilfe und sehr bereichernd. Ich
bin sehr dankbar für dieses Angebot und kann es nur ebenfalls betroffenen
Familien weiterempfehlen.
Bettina
Keine Einträge vorhanden
ANAD e.V.
Poccistr. 3, 1. Stock
80336 München